Prothetik & Zahnersatz in Berlin: Ihr Spezialist für Zahnprothesen

Der bestmögliche Zahnersatz für Ihren Kiefer

In jedem Alter kann es zu Zahnverlust kommen. Heutzutage stehen dem Patienten verschiedene Möglichkeiten der Versorgung zur Verfügung. Sowohl bei einer einzelnen Zahnlücke als auch bei einem völlig zahnlosen Kiefer gibt es Zahnersatz, damit Patienten wieder strahlend lächeln und kraftvoll zubeißen können.

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Die verschiedenen Formen des Zahnersatzes

Es gibt verschieden Möglichkeiten, fehlende Zähne mit Zahnersatz zu versorgen. Dazu zählt der festsitzende Zahnersatz, der herausnehmbare Zahnersatz und der kombiniert fesitzende und herausnehmbare Zahnersatz. Wir erklären hier die Unterschiede.

Versorgungs­möglichkeiten im Überblick

Konventioneller, festsitzender Zahnersatz

Unter konventionellem, festsitzenden Zahnersatz fallen in der Regel alle Kronen und Brücken, die auf vorher beschliffenen Zähnen befestigt werden. Die beschliffenen Zähne können dabei vollständig, d. h. bis unter das Zahnfleischniveau, vom Zahnarzt präpariert werden oder auch nur teilweise. Die beschliffenen Zähne werden daher als Brückenanker bezeichnet.

Je nach Ausmaß des zahnärztlichen Abschleifens sind die Brückenanker dabei mit Vollkronen, Teilkronen, Dreiviertelkronen oder auch nur mit Inlays (Einlagefüllungen) bestückt. Den Brückenankern kommt die Funktion zu, die zu ersetzenden Zähne, die als Brückenglieder bezeichnet werden, auf den natürlichen Zähnen zu befestigen. Festsitzende Brücken können entweder vollständig aus Metall bestehen (Vollgussbrücken) oder können vollständig aus Hochleistungskeramik (Vollkeramikbrücken) bestehen. Am häufigsten sind jedoch Brücken, die aus beiden Werkstoffen bestehen. Ein Metallgerüst wird aus Gründen der Stabilität angefertigt und mit einer zahnfarbenen Keramik ummantelt. Man spricht dann von Metallkeramikbrücken. Keramik kann individuell so aufgetragen werden, dass ein zahnähnliches Erscheinungsbild erreicht wird.

Als Metalle kommen verschiedene Materialien in Frage:

  • Nickel-Chrom-Legierungen
  • verschiedene Stähle
  • Titan

Titan ist ein Material, das die beste Biokompatibilität und die geringste Allergisierungsgefahr aufweist. In dieser Hinsicht bereitet Vollkeramik gar keine Probleme, es wird vom Körper anstandslos akzeptiert, hat aber Nachteile bezüglich der Biegefestigkeit, sodass nur von einer eingeschränkten Stabilität auszugehen ist und VoIlkeramikbrücken nur bei wenigen zu ersetzenden Zähnen und bei schmalen Lücken anzuraten sind. Eine Verbesserung bietet die bereits erwähnte Hochleistungskeramik aus Zirkondioxid, die extrem fest ist und mit Stahl verglichen werden kann. Vorteilhaft ist auch die weiße Farbe und die Verblendfähigkeit. Große Brückenkonstruktionen und grazile Ausgestaltung sind daher möglich. Nachteil ist die derzeit kostenintensive und aufwendige Herstellung.

Die Entscheidung, welche Brücke angefertigt wird, erfolgt im wesentlichen auf der Basis der mechanischen Erfordernisse (Stabilität, ästhetischer Anspruch) sowie natürlich aus finanziellen Erwägungen.

Kronen

Kronen kommen zum Einsatz, wenn Zähne durch Karies stark zerstört wurden und die Möglichkeit fehlt, Füllungen im Zahn sicher zu verankern.

Teilkronen

Teilkronen sind zahnärztliche Restaurationen, die nur einen Teil eines Zahnes bedecken und dessen Form, Funktion und Stabilität wiederherstellen.

Brücken

Brücken werden eingesetzt, um einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen und die Zahnlücke zu schließen.

Festsitzende Vollprothese

Eine festsitzende Vollprothese ersetzt alle fehlenden Zähne eines Kiefers und wird bei bereits zurückgegangener Knochensubstanz empfohlen.

Konventioneller, herausnehmbarer Zahnersatz

Darunter fallen natürlich alle Voll- bzw. Totalprothesen, die nur von den Weichteilen gehalten werden bzw. durch die Muskulatur ausbalanciert werden, und alle Teilprothesen, bei denen der herausnehmbare Prothesenanteil, der entweder aus einer Stahl- oder aus einer Kunststoffbasis besteht, mit gebogenen oder gegossenen Klammern an den Restzähnen verankert wird.

Eine Kunststoffprothese mit gebogenen Drahtklammern kann auf Grund ihrer mangelhaften Stabilität und Präzision nur als eine Übergangs- oder Interimsprothese bezeichnet werden. Eine herausnehmbare Teilprothese mit einer gegossenen Stahlbasis (in der Regel Chrom-Kobalt-Legierung oder Titan) und mit gegossenen, exakt vermessenen Halte- und Stützelementen, ist die einfachste Variante einer permanenten, herausnehmbaren Teilprothese.

Geschiebetechnik

Die Geschiebeprothese eignet sich bei zusammenhängenden Zahnlücken mit stabilen Pfeilerzähnen. Sie stellt eine besonders sichere und stabile Haltevorrichtung ohne sichtbare Verbindungselemente dar.

Herausnehmbare Vollprothese

Fehlen alle Zähne eines Kiefers, so kann eine herausnehmbare Vollprothese Verwendung finden.

Werkstoff Metall

In diesem Video erklärt unser Zahntechnikerin Susanne, wie wir mit Zahnersatz aus Metall arbeiten.

Werkstoff Keramik

In diesem Video erklärt unser Zahntechniker Philipp, wie wir mit Zahnersatz aus Keramik arbeiten.

Werkstoff Kunststoff

In diesem Video erklärt unser Zahntechniker Jakob, wie wir mit Zahnersatz aus Kunststoff arbeiten.

Konventioneller, kombiniert festsitzend / herausnehmbarer Zahnersatz

Bei dieser Form des Zahnersatzes wird eine herausnehmbare Prothese an festzementierten Präzisionselementen gehalten. Für die mit Präzisionselementen gehaltene Prothese müssen einige – oder bei nur noch wenig vorhandenen – alle Zähne überkront werden.

Diese Kronen haben die Form eines dünnen Metallkäppchens, welche als Primärkrone bezeichnet wird, über die dann sehr genau passend und aufklemmend sitzend eine zahnähnliche Sekundärkrone, die auch verblendbar ist und die an der herausnehmbaren Prothesenbasis befestigt ist, aufgestülpt wird.

Bei dieser Art von Zahnersatz spricht man von sogenannten Doppelkronen- oder Teleskopprothesen. Anstelle von solchen Doppelkronen oder Teleskopkronen können auch mit Keramik verblendete Kronen oder Brücken hergestellt werden, die an einer Seite ein sogenanntes Präzisionsgeschiebe angelötet, angegossen oder angeschweißt haben, über die die Prothese dann mit einem passgenauen Matrizenteil aufgeschoben wird.

Auf der Rückseite dieser sogenannten Geschiebekronen sind zur besseren Schub- und Belastungsverteilung sogenannte Fräsungen mit dazu in der Prothese passgenau eingebrachten Gegenstücken eingearbeitet.

Unter konventionellem kombiniert festsitzenden Zahnersatz fallen also

  • Doppelkronen– / Teleskopprothesen
  • Geschiebeprothesen
  • Früher gebräuchliche, sogenannte Druckknopf- oder Stegprothesen sind wegen ihrer Reparaturanfälligkeit und ihrer mangelnden Hygienefähigkeit nicht mehr den vorgenannten vorzuziehen.

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