Der Ablauf der PDT-Behandlung in unserer Zahnarztpraxis

Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt, hier die sechs Behandlungsschritte der PDT-Behandlung:
1. Befund und Indikationsprüfung
Wir messen die Taschentiefen, prüfen den Implantatstatus und werten Röntgenbilder sowie Entzündungszeichen aus.
2. Vorbereitung
Vor der PDT reinigen wir die betroffenen Stellen gründlich – z. B. durch Implantatreinigung oder eine endodontische Aufbereitung.
3. Farbstoffapplikation
Ein spezieller Farbstoff (Gel oder Fluid) wird in die Zahnfleischtaschen, auf die Zahnoberflächen oder in den Wurzelkanal eingebracht.
4. Einwirkzeit
Kurz abwarten: Der Farbstoff bindet sich gezielt an die Bakterien.
5. Laseraktivierung
Das Areal wird für 20–60 Sekunden mit Rotlicht bestrahlt. Dabei werden die markierten Keime zerstört, ganz ohne Wärmeentwicklung.
6. Abspülen und Kontrolle
Die Farbstoffreste werden entfernt, Blutungsneigung und Taschentiefe kontrolliert und die Nachsorge individuell geplant.

Anwendung der PACT®-Laserbehandlung in der Zahnmedizin
Die Photoaktivierte Therapie (PACT®) wird in vielen Bereichen der Zahnmedizin erfolgreich eingesetzt:
Parodontosebehandlung mit Laser
Bei Parodontitis reduziert PDT die Keimzahl in den Zahnfleischtaschen, lindert Entzündungen und kann Blutungen sowie Mundgeruch verringern.
Periimplantitis
Auch bei entzündetem Gewebe rund um Implantate kann die PDT helfen, Bakterien zu beseitigen und die Implantatstabilität zu verbessern.
Endodontie – Nach Wurzelbehandlung
Nach einer Wurzelkanalbehandlung entfernt die PDT verbliebene Bakterien und erhöht so die Chance auf langfristigen Zahnerhalt.
Karies und Weichgewebe
Selbst in der Kariestherapie oder bei Infektionen im Weichgewebe findet die PDT unterstützend Anwendung.
Nachsorge und Verträglichkeit
Die PDT ist sehr gut verträglich, Nebenwirkungen sind selten. Da weder Wärme noch Strahlung entstehen, wird das umliegende Gewebe geschont.
Wichtig für den langfristigen Erfolg ist jedoch, dass Sie selbst aktiv mithelfen:
- sorgfältige Zahnzwischenraum-Hygiene
- Verwendung von fluoridierter Zahnpasta
- regelmäßige Prophylaxe-Termine
So bleibt das Ergebnis stabil und Entzündungen haben kaum eine Chance.
Ihre erfolgreiche Behandlung mit PDT
Die Photodynamische Therapie ist ein effektiver Baustein zur Bekämpfung von Bakterien im Mund. Sie senkt Blutungen, reduziert Mundgeruch und lindert Entzündungszeichen – sanft und präzise. Wichtig: Die PDT ersetzt nicht die gründliche mechanische Reinigung und auch nicht die häusliche Mundhygiene. In Kombination mit regelmäßiger Nachsorge trägt sie jedoch entscheidend zum langfristigen Erfolg bei.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in unserer Berliner Praxis und erfahren Sie, wie die PDT-Behandlung auch Ihnen helfen kann.
FAQs zur photodynamischen Therapie in Berlin
Ist die PDT schmerzhaft?
Nein, die Behandlung ist nahezu schmerzfrei. Viele Patienten spüren lediglich ein leichtes Wärme- oder Kribbelgefühl.
Ersetzt PDT Antibiotika?
In vielen Fällen ja. PDT kann die Keime so gezielt abtöten, dass auf Antibiotika verzichtet werden kann.
Wie lange hält der Effekt an?
Das Ergebnis hält so lange, wie Sie durch gute Mundhygiene und Prophylaxe mitwirken. Regelmäßige Kontrollen verlängern die Wirkung deutlich.
Kann ich die PDT nach einer Implantation durchführen lassen?
Ja, gerade nach Implantationen oder bei beginnender Periimplantitis ist die PDT eine sehr empfehlenswerte, schonende Methode.